Mittwoch, 27. Juni 2018

*DIE Worte, DIE DAS Leben SCHREIBT von Adelia Saunders, erschienen im Wunderraum-Verlag


Infos zum Buch, Autorin und Verlag HIER !

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Rezension

INHALT:  Wir begegnen drei Hauptprotagonisten in diesem Buch, die sich teilweise in Paris, London und Vilnius aufhalten und dem Leser ihre Lebens- und Familiengeschichte vermitteln. 
Die junge Magdalena aus Litauen besitzt eine ungewöhnliche, magische  Gabe , die sie als Kind sehr verunsichert hat und sie zu einer scheuen jungen Frau hat heranwachsen lassen. Sie kann auf der Haut ihrer Mitmenschen deren Schicksal und Erlebnisse erlesen, wie in einem Buch. 
Neil, ein junger Student wird dem Leser nahegebracht. Er hat Geschichte studiert und ein kompliziertes Verhältnis zu seinem Vater Richard aufgebaut.  
Und wir treffen Richard, der auf den Spuren seiner verstorbenen Mutter, einer bekannten Autorin, wandelt und darüber grübelt, ob ihn seine Mutter geliebt hat und welches ihre Beweggründe waren, ihn als Baby fortzugeben.
Alle drei Protagonisten erzählen kapitelweise  aus ihrem Leben und ihre Geschichten finden auf einem ungewöhnlichen ? Weg zueinander,,,,, oder eben auch nicht. 

MEINE MEINUNG: Als erstes hatte mich sofort das wunderschöne Cover angesprochen und in mir den Wunsch geweckt, diesem vielversprechendem Titel zu folgen. Magische Erlebnisse versprach ich mir durch die mystische Gabe von Magdalena von der Haut anderer Menschen ihr Schicksal deuten zu können. Leider stand diese Mystik überhaupt nicht im Vordergrund der ganzen Geschichte, obwohl plötzlich Magdalena’s Name auf Neil’s Wange auftaucht. Ich habe sehr lange gebraucht um überhaupt in die Roman hineinzukommen und konnte mir lange durch die laufend wechselnde Schreibweise der Autorin, die durch Zeiten, Erlebnisse und Orte irrt, gar keinen Reim machen. Manchmal las ich zwar recht schöne,  poetische Sätze in einem ansprechenden Geschehen, welches aber sofort wieder verlassen wurde. Es ging für mich einfach nur durcheinander, hin und her und ich hab teilweise meine eigene Orientierung und den berühmten roten Faden verloren beim Lesen. Das hat mich echt erschüttert und ich fing an, an mir und meinem Verstand zu zweifeln . Vielleicht war die Schreibweise zu klug und anspruchsvoll  für mich? Je mehr ich im Buch vorankam, desto grösser wurde leider meine Enttäuschung und Verwirrung. Auch eine echte Bindung zu den Protagonisten wie Richard (Neil’s Vater) habe ich vermisst und konnte sie nicht aufbauen. Er war mir als Person einfach unsympathisch und hat  für mich unverständlich gehandelt und vor allem gedacht. Seine Besessenheit von den roten Schuhen, die seine Mutter angeblich getragen hat, empfand ich als merkwürdig und abstoßend.
 Auch war die Charakterdarstellung von Neil blass und schwach, nur Magdalena und die Erlebnisse mit ihrer  Freundin Lina konnten mich beim Lesen etwas aufheitern. Magdalena beruhigte mich etwas mit ihren Gedankengängen und Überlegungen,  aber eine echte Sympathieträgerin war auch sie nicht durch ihre Unhöflichkeit und ihr Misstrauen gegenüber ihren Mitmenschen. Eine gute und ehrliche  Familiengeschichte über das Gefühl einer Zusammengehörigkeit oder auch Ablehnung zueinander konnte ich nicht wirklich erkennen. 

Letztendlich habe ich mich durch  das Buch gequält und es dann erleichtert in mein Regal zu den anderen tollen Bänden vom Wunderraum-Verlag gestellt. Das tut mir sehr leid für junge Autorin und den Verlag , aber zum Glück haben andere Leser einen besseren und anderen Leseeindruck bekommen und das auch in ihren Rezensionen klar dargestellt.
Macht Euch bitte ein eigenes Bild von diesem Buch, wenn es Euch interessiert. 

Leider nur ZWEI ** Sterne für ein Buch, welches mir gar nicht gefallen hat. 

Danke an die Autorin und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

6 Kommentare:

  1. Hallo liebe Angela

    Ich habe jetzt nur das Fazit gelesen, weil ich das Buch noch selber lesen möchte. Das ist bisher das erste Buch, welches dir vom Wunderraumverlag nicht gefallen hat. Liege ich da richtig?

    Liebe Grüße,
    Gisela

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    1. Liebe Gisela, da ich grad am PC bin habe ich eben Deine Antwort und Frage entdeckt. Du liegst da sehr richtig mit Deiner Vermutung, ich ärgere mich über die verlorene Lesezeit. Das Bloggerportal kann zum Glück auch mit solch negativen Beurteilungen gut umgehen und hat sie auch bei Twitter veröffentlicht.
      Es geht ja auch um meinen Leseeindruck und nicht um die Beurteilung durch eine Sternenvergabe. Das dient ja immer auch nur zur Groborientierung des Lesers. der mich und meine Lesevorlieben kennt
      LG Angela

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  2. Moin, liebe Angela,
    es ist immer schade, wenn ein Buch dermaßen enttäuscht. Dabei gibt der Themenansatz ja durchaus eine interessante Geschichte her.
    Aber mal ehrlich: Nicht jeder, der schreibt, ist automatisch ein guter Schriftsteller oder Schriftstellerin.
    Mehr Glück mit Deinen aktuellen Buch und

    liebe Grüße, Anne

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    1. Hallo Anne,manchmal ist ja auch so, dass die eigene Lese-Lebensstimmung mit dem Annehmen eines Buches etwas zu tun hast. Das traf bei mir diesmal nicht zu. Aber Du hast vollkommen recht, über viele günstige ebooks und ihre Autoren kann ich oft nur mit den Augen rollen. Es ist unglaublich wer sich heute alles als Schriftsteller/rin zu Erkennen geben möchte,,,,

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  3. Liebe Angela,
    dieses Gefühl kenne ich auch und kann nachempfinden, wie es dir ging. Es ist sehr ärgerlich, wenn ein Buch einen so gar nicht abholen kann und man das Gefühl hat, man stopert von Kapitel zu Kapitel und versteht nicht, worum es eigentlich geht.

    Das nächste Buch wird ganz sicher wieder besser! :-)
    GlG, monerl

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    1. Monerl, das wird es mit Sicherheit .Dieses Buch hat auch unterschiedliche Bewertungen bekommen. Die Meinungen gehen das sehr auseinander. Das wundert mich nicht wirklich ;-) ! Im Moment kann ich nur leichte und unterhaltende Sommerlektüre lesen. Auch das wird sich wieder ändern,,,
      LG Angela

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