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Dienstag, 10. März 2020

*Zweimal im Leben* von Clare Empson erschienen im Blanvalet Verlag

*Werbung, unbezahlt*

Inhalt / Klappentext: Es begann alles damit, dass sie ihn traf – ihn, die Liebe ihres Lebens. Als Catherine damals als Studentin Lucian zum ersten Mal sah, war ihr gleich klar: Das ist für immer. Er ist ihr Seelenverwandter, nichts wird sie auseinanderbringen. Doch dann geschah etwas, das alles änderte. Catherine verließ Lucian, heiratete jemand anderen, gründete eine Familie. Und trotzdem kann sie Lucian nicht vergessen. Als sie ihn 15 Jahre später wiedertrifft, ist alles wieder da, die Vertrautheit von damals, das Gefühl, endlich wieder ganz zu sein, sich selbst in dem anderen wiedergefunden zu haben. Aber manchmal kann man nicht mehr anfangen, wo man aufgehört hat. Und manchmal holt einen die Vergangenheit mit solcher Macht ein, dass sie droht die Gegenwart zu zerstören und damit alles, was man liebt …

Clare Empson ist Journalistin und arbeitete für überregionale Zeitungen, für die sie so ziemlich über alles berichtete: vom Kollaps der großen Investmentbanken bis hin zu »Tee mit Barbara Cartland« (ganz in pink natürlich, inklusive des Kuchens). Vor acht Jahren zog sie dann aufs Land und gründete den Kultur- und Lifestyle-Blog Countrycalling. Die idyllische Landschaft inspirierte sie zu ihrem ersten Roman, der die dunkle Seite des Paradieses beschreibt. Clare lebt mit ihrem Mann und drei Kindern an der Grenze zwischen Wiltshire und Dorset in England.

Meine Meinung: Der Baum des Lebens

Am Anfang und Ende dieses traurigen, berührenden und beeindruckendem Roman steht jeweils ein Baum . Der Baum des Lebens, der erblüht, erlischt und wohl wieder neu ausschlagen wird im hellen Sonnenschein. Diese Metapher fiel mir sofort nach  dem Beenden des Romanes ein. 


Die Geschichte wird in mehreren Zeiten und in mehreren Erzähl Strängen für den Leser aufbereitet. Eigentlich hatte ich eine bittersüße und charmante  Liebesgeschichte erwartet. Doch diese Einschätzung  traf nur bedingt zu und im letzten Drittel war alles sehr vorhersehbar. Der Roman wurde von der Autorin leider unnötig in die Länge gezogen. Die vorherrschenden Themen, wie therapeutische Sitzungen der Protagonistin Catherine zur Heilung eines Traumas , Alkohol Exszesse und Beziehungsprobleme einer jungen, freundschaftlich sehr verbundenen Clique  aus dem Umfeld der englischen Oberschicht prägen den Roman. 

Melancholische und traurige Sequenzen haben mich völlig in einen etwas Unheilvollen Sog gezogen und meine persönliche Stimmung beeinflusst. 


Nichts desto trotz liegt alldem eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zugrunde, die mich teilweise berührt hat, aber auch viele komplizierte Fragen in meinem Kopf zu *Liebe im Allgemeinen* aufgeworfen haben.

Von der Thematik her würde ich das Buch eher in das Genre Beziehungsprobleme einordnen…… 


Meine Bewertung: VIER **** Sterne für dieses Buch mit kleinen Schwächen. 


Herzlichen Dank an die Autorin und den Verlag für die Zusendung des Leseexemplar. 

    

Sonntag, 2. Dezember 2018

*Einmal Liebe zum Mitnehmen* von Frieda Bergmann, erschienen im Blanvalet Verlag

Verlagsinfo

*Werbung*

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Broschur, 416 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7341-0583-8
Erschienen am  15. Oktober 2018
Genre: Liebesroman











Rezension


Inhalt/Klappentext: Wenn alle Träume platzen, musst du dir neue suchen!

Lily steht kurz davor, all ihre Ziele zu erreichen: Ihr Freund Torsten hat fest versprochen, seine Frau endlich für sie zu verlassen und der erste Stern ist der Chefköchin eines Münchner Nobelhotels auch schon so gut wie sicher. Doch dann geht auf einmal alles schief: Freund weg, Job weg, Familie enttäuscht. Lily flüchtet nach Irland zu ihrem leiblichen Vater, zu dem sie in letzter Zeit wenig Kontakt hatte. Doch er versteht sie und weiß: Was Lily braucht ist Ablenkung. Und so bittet er sie, das Haus seiner verstorbenen Schwester an der Westküste auszuräumen. Dort findet Lily eine neue Aufgabe und über Umwege vielleicht sogar die große Liebe ...

Meine Meinung: Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, denn das Einrichten eines Cottage in Irland hat nur zu Beginn der Geschichte den geringsten Teil der über vierhundert Buchseiten gefüllt. Auch typisch irische, stimmungsvolle Landschaftsbeschreibungen, die Schilderung der Freundlichkeit der Menschen , sei es im Pub auf dem Land, oder in der aufregenden Millionenstadt Dublin, haben mir persönlich gefehlt. Durch meine vielen Aufenthalte (seit über vierzig Jahren) in der Republik Irland habe ich dieses Land und seine kreativen und zugänglichen Menschen völlig anders, viel bunter und sympathischer kennengelernt. Die Autorin hat zwar sehr viele bekannte Orte genannt, die ihre Protagonistin Lily immer wieder besucht hat, aber ein stimmungsvolles, *Landes    typisches Flair* wird leider nicht mit der Aufzählung von Ortsnamen zu Beginn der Kapitel  in einer Lektüre vermittelt.  

Der Schreibstil erschien mir zu Beginn etwas langatmig und holperig, der Roman nahm dann aber sehr gut Fahrt auf  und ich konnte diesen hübschen  und gefälligen Liebesroman schnell erlesen. Die Gedankensprünge einzelner Protagonisten waren  zwar manchmal nicht einfach nachvollziehbar und es gab für mich öfter Bezugsprobleme in der Zuordnung der wörtlichen Rede zu den Personen.

 Die etwas schroffe, eigensinnige, aber sehr sympathische Charakterdarstellung von Lilly, ihrer versnobten deutschen Familie und den männlichen, attraktiven Protagonisten fand ich sehr gelungen und hat dem Roman das "würzige Etwas" verliehen. So konnte ich über die oben genannten Kritikpunkte hinwegsehen und habe einige unbeschwerte Lesestunden genossen. Reizvoll empfand ich die Erwähnung der kleinen, leckeren Gerichte  aus der Speisekarte von Lily's Foodtruck *Richard*, die dem Leser eine schmackhafte, gesunde  und fantasievolle Küche aufgezeigt haben. Was ein Food Truck ist, wird wunderbar und eindrucksvoll von der jungen Autorin Frieda Bergmann in diesem bunten Roman beschrieben,,,,

Insgesamt hat mir dieser Liebesroman eine schöne Lesezeit geschenkt und mich gut unterhalten. 

Herzlichen Dank an die Autorin und den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar mit dem tollen Cover, welches  die Freiheit und Kreativität der jungen Generation bildlich sehr gut vermittelt. 

Meine Bewertung: DREI STERNE *** für dieses gute Buch über das Entstehen einer grossen Liebe.