Mittwoch, 28. Februar 2018

*Ein Feuer im Garten* von Franz Hohler, erschienen im btb - Verlag

  •                                                  

  •                                                  Erscheinungsdatum Erstausgabe :12.10.2015 
  • Aktuelle Ausgabe : 13.11.2017
  • Verlag : btb
  • ISBN: 9783442715824
  • Flexibler Einband 128 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Werbung












Info zum Autor Franz Hohler

https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Ein-Feuer-im-Garten/Franz-Hohler/btb-Taschenbuch/e516024.rhd#vita


Rezension

INHALT /KLAPPENTEXT:
Franz Hohler geht gerne in die Welt hinaus – bis an den Arabischen Golf und nach Teheran führten ihn seine Reisen. Aber manchmal genügt auch der kurze Weg in die Nachbarschaft, um auf erstaunliche Geschichten zu stoßen. Etwa bei der Dichterin, die Kindern eine Geschichte über ein Feuer im Garten erzählt - ohne zu ahnen, welche Reaktionen sie damit auslöst. Oder dem Schriftsteller, der ausgerechnet auf dem Weg zur Lesung sein Buch vergisst. Oder dem Erzähler, der merkwürdig einsilbig bleibt, als ihm sein Nachbar erklärt, bald würden sie hier die Fremden sein und die Einheimischen die Fremden von heute. „Ein Feuer im Garten“ versammelt Franz Hohlers neueste Kurzerzählungen, die mit feiner Ironie die Brüchigkeit unserer Welt aufspüren – gleich hinter dem eigenen Gartenzaun.

MEINE MEINUNG:
Viele, sehr unterschiedliche  Geschichten hat uns Franz Hohler im handlichen Bändchen von 126 Seiten geschenkt. Kurze Geschichten, kleine Gedankenfragmente, hintersinnige Texte mit einer klugen Wortwahl, deren Bedeutung  dem Leser erst nach einigem Nachdenken aufgeht. Revolutionäre Gedankengänge sind vorhanden, die eigentlich junge Menschen lesen müssen und  die sie aufrütteln könnten! Liebevoll geschriebene Erinnerungen an die Kindheit mit ihren Menschen und wunderschöne Begebenheiten darüber fehlen bei diesem Autor natürlich auch nicht.  Mit feinem Humor, leichter Ironie und wohlwollendem Verzeihen für menschliche Fehler und Schwächen präsentiert er dem Leser  seine  Sicht des Weltgeschehens und den Ablauf unseres menschlichen Daseins.   
Ein wunderbares Büchlein , welches  man nicht weit hinten im Regal verschwinden lässt, sondern es immer wieder hervorziehen wird zum Nachlesen. Das Geschenk eines grossartigen Erzählers an seine Leser.

Ein sehr schöner  und bildhafter Vergleich mit unserem Leben auf dieser Welt ist die letzte Geschichte des Buches  *Im Wasser* .
Zitat aus * Im Wasser* Seite 126 : „ Ich fühle mich wohl im Wasser. Ich schwimme ununterbrochen, ich kann gar nicht genug kriegen davon. Durch meine Kiemen atme ich Wasser ein und aus.“ 

Danke Franz Hohler!

Herzlichen Dank auch an den Autor und den  btb Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplar !

Meine Bewertung für dieses grossartige Buch : FÜNF ***** Sterne!











Dienstag, 27. Februar 2018

*wie wir waren* von Sinead Moriarty, erschienen beim Piper Verlag

Buchdetails

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :01.02.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 01.02.2018
  • Verlag : Piper
  • ISBN: 9783492310963
  • Flexibler Einband 528 Seiten
  • Sprache: Deutsch
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Infos zur Autorin Sinead Moriarty


Rezension

Wie wir waren — Inhalt/Verlagstext

Alice und Ben sind das perfekte Paar, verbunden durch ihre Liebe, ihre Kinder. Bis Ben mit den Ärzten ohne Grenzen in ein Krisengebiet nach Afrika geht. Kurz darauf erhält Alice die schlimmste aller Nachrichten: Bens Team wurde überfallen, niemand habe überlebt. Plötzlich ist sie Witwe und alleinerziehende Mutter. Alice schwankt zwischen Trauer und Wut auf Ben. Dann lernt sie Dan kennen: gut aussehend, charmant und hilfsbereit. Schließlich gibt sie seinem Werben nach und sagt Ja. Doch am Vorabend der Hochzeit klingelt das Telefon. Es ist Ben. Er lebt, und er will sein altes Leben zurück ...

Meine Meinung:
Das schöne und etwas geheimnisvoll wirkende Cover mit der dunklen Frauengestalt im Blickfang hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Die irische Autorin, aus Dublin stammend und dort auch ansässig mit Ehemann, drei Kindern und einer Katze namens Minnie, hat mich durch ihren lebhaften und reizenden Schreibstil sofort in diesen spannenden Belletristik-Roman über eine junge  Arzt-Familie hineingesogen. 
Diese sehr emotionale Familiengeschichte hat mich begeistert , fasziniert durch ihre bunte und reale Darstellungsweise. Sinead Moriarty lässt die vier Hauptprotagonisten Alice und Ben, die Töchter Holly und Jools aus ihren eigenen Sichtweisen des Geschehens erzählen und erzeugt damit gekonnt  eine unheimliche Spannung, Neugier und echtes Mitleiden beim Leser. Man wird allerdings sehr gut emotional von der Autorin begleitet. Durch Trauer, Tränen, Abschiedsmomente, liebevolle Erinnerungen und abenteuerliche, grausame Begebenheiten in Eritrea zeigt sie die tragischen Ereignisse für die junge Familie sehr genau auf. Die Erzählungen von Ben und seinem  Kollegen Declan aus der Zeit in der Hand der Rebellen in Eritrea wurden sehr realitätsnah geschildert und haben das Fürchten vor solchen Situationen nah an den Leser gebracht. Beide Ärzte, teilweise Tage primitiv in einem Zelt aneinander gekettet, wurden gezwungen unter einfachsten Bedingungen schwierige, chirurgische Eingriffe zu tätigen, immer mit der Angst im Hintergrund um dem drohenden Verlust des eigenen Lebens. Zwei Jahre lang. Was das für die Psyche bedeutet, kann man sich leicht vorstellen. Posttraumatische Belastungsstörungen sind vorprogrammiert und fast eine unausweichliche Folge dieser Gefangenschaft.
Das Buch ist in drei Teile aufgegliedert  und die trauernden Familienszenen am Anfang des Romans nehmen nach meinem Geschmack etwas zuviel Raum ein, wiederholen sich laufend  und geben der Geschichte eine unnötige Länge. Sicher ist eine aufwendig beschriebene Trauerarbeit wertvoll und man bekommt dadurch einen sehr guten Zugang zu den Charakteren und versteht  ihre emotionalen Regungen und ihr Verhalten dadurch sehr viel besser.
Das Ende der Trauerarbeit und der mühsame Rückweg in das normale Leben werden mit Hilfe einer neuen Liebe von Alice zu dem smarten Geschäftsmann Dan bezaubernd und ehrlich dargestellt. Alice behält immer in erster Linie das Wohlergehen auch ihrer Kinder im Auge und fühlt sich seit Jahren wieder wohl, geliebt und beschützt. Der Kummer um den toten Ehemann und Vater verblasst mehr und mehr - auch bei den Kindern.
Doch dann taucht der totgeglaubte Ehemann und Vater mit seinem Kollegen Declan überraschend wieder auf. Beide Männer haben den Überfall überlebt! Und wieder ist es ein schockierendes und traumatisches Ereignis für die ganze Familie. 

Ich habe diesen aufregenden Roman regelrecht verschlungen und mich auf keiner Seite des Buches wirklich gelangweilt, trotz der langen Beschreibung des Trauerprozesses. Danke für diese gefühlvolle Leseerfahrung an die Autorin. 
Herzlichen Dank auch an den Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar!
Meine Bewertung: Vier **** Sterne für diese bewegende Geschichte!

Freitag, 16. Februar 2018

*Freitagsfüller*

Guten morgen, wieder haben wir eine Winterwoche mit Schnee und Eis hinter uns. Und die sympathische Barbara hat den wöchentlichen Freitagsfüller zum Ausfüllen vorbereitet.

Textimpulse, die jeder nach eigener Auffassung und Stimmung benutzen und ausfüllen darf.


1. Die Kombination Schnee, Eis und Nebel erwartet uns heute und  macht den Autofahrern keinen Spass.
2.  Das Abstreuen der Strassen mit Split  ist wohl heute nicht  überflüssig.
3.  Pizza mit Salami und Pilzen ist immer noch ein typisch italienisches Essen für viele Menschen.
4.  Die Wetterlage erscheint ungemütlich.
5.  Ich sag besser nicht, was ich in meiner kommenden Blogpause so vorhabe.
6.   Sich selber körperlich bewegen, statt Olympische Winterspiele zu schauen, ist sicher sinnvoll!
 7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein aktuelles Buch , morgen habe ich geplant, eher nichts besonderes zu machen und Sonntag möchte ich mich auf einen Abend mit Freunden freuen.

Blogpause hier in der kommenden Woche!



Danke für das Foto lieber Ernst!







Dienstag, 13. Februar 2018

*Das Wunder* von Emma Donoghue, erschienen im Wunderraum Verlag

Buchdetails
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :13.11.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 13.11.2017
  • Verlag : Wunderraum
  • ISBN: 9783336547883
  • Fester Einband 416 Seiten
  • Sprache: Deutsch
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Rezension

INHALT: 
Irland, Mitte des 19. Jahrhundert. Ein kleines, armseliges Dorf in den sumpfigen Midlands bei Mullingar. Dort lebt die 11 jährige Anna O'Donnell mit ihrer Familie. Anna hat seit vier Monaten keine Nahrung mehr zu sich genommen. Das streng gläubige, katholische Umfeld glaubt an eine göttliche Offenbarung, an ein Wunder. Andere Stimmen sprechen von einem infamen Betrug. 
Die resolute Krankenschwester Lib Wright wird zur Beobachtung und Aufdeckung des Geschehen  in die Familie geschickt. Ein irischer Journalist begibt sich auch in das Dorf um eine objektive Berichterstattung zu gewährleisten. Die beiden Erwachsenen freunden sich an und tauschen sich aus. Lib entwickelt mit der Zeit, ohne irgendein Anzeichen des Betruges feststellen zu können, zur kleinen Anna eine innige Freundschaft und Bindung, die von dem Kind freimütig und liebevoll erwidert wird. Anna ist ein reizendes, gläubiges , sehr spirituell wirkendes Kind, welches mit seiner Klarheit und Ehrlichkeit des Glaubens beeindruckt. Sie ernähre sich von himmlischen Manna, behauptet sie. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und erst der irische Journalist bringt Lib mit der Mitteilung seiner  Beobachtungen auf eine völlig andere Sicht der Dinge,,,

MEINE MEINUNG: 
Die Autorin hat vor dem Schreiben des Buches eine sehr sorgfältige Recherche verschiedener Fälle von *Fastenmädchen* Geschichten am Ende ihres Buches im Anhang beschrieben. Das war sehr hilfreich für mich, um überhaupt die Thematik dieser ungewöhnlichen, religiös angehauchten Geschichte zu verstehen. 

Die Menschen dieser Zeit waren streng katholischen Glaubens, in den sich das Wissen um  das *kleine Volk*, gemeint sind Feen aller Arten, eng eingeschlichen hat. Der Alltag bestand aus harter Arbeit und  abergläubischen  Handlungen in allen Formen und Variationen. Diese ungute Konstellation hat die Autorin stimmungsmässig sehr gut transportiert und man wird mit diesem Dorf und seinen Bewohnern sehr vertraut. Die unsympathisch auftretende  Familie der kleinen Anna wird vielfältig  und ehrlich beschrieben und die Kirchenoberen auf drastische Art und Weise dargestellt - in vielen Beschreibungen von der Autorin auch blossgestellt. Lib kann keine heimliche Nahrungsaufnahme während ihrer Anwesenheit feststellen und ihre Beziehung zu Anna verändert sich in Sorge und Liebe zu dem Kind. 
Die Beziehung der jungen Frau zu dem Mädchen hat etwas absolut Fürsorgliches und Mütterliches an sich, von der Autorin  EMMA DONOGHUE, die mit acht Geschwistern aufgewachsen ist, sehr authentisch dargestellt. Es passiert nicht viel Aufregendes im Roman, wenn man von den unheimlichen Moor-Spaziergängen der Lib absieht. Nur ihre Sorge um das Kind, mit der sie den Leser wirkungsvoll ansteckt , wächst und wächst.
Mich hat die flüssige und mitfühlende Schreibweise der Autorin sehr beeindruckt. Dass die Geschichte sich am Ende in eine andere Richtung entwickelt hat , empfand ich als Entlastung des Lesers aus diesem religiösen Durcheinander. 
Die Darstellung der teilweise schon fanatischen Religionsgläubigkeit der damaligen irischen Bevölkerung hat mich doch sehr erschreckt. 

Zitat Drittes Kapitel Seite 161: 

"FASTEN

fasten
nicht essen;
sich zur Buße und inneren Einkehr
aller oder bestimmter Speisen enthalten;
sich einer Hungerkur unterziehen;
in anderen Dingen Abstinenz oder Verzicht üben "


Herzlichen Dank an die Autorin und den Wunderraum Verlag für die Bereitstellung des schönen gebundenen Rezensionsexemplar!

Meine Bewertung : FÜNF ***** GROSSARTIGE STERNE . 


Montag, 12. Februar 2018

*Das Wunder*

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Hier ist es nun, * Mein gutes Buch*, welches mit einem spannendem Thema fasziniert, spirituell und gheimnisvoll erscheint.  Oder scheint es nur so ?? Wer betrügt hier wen? Wer beobachtet was? Dieses Buch gibt viele  Rätsel auf, welche ich sicher nicht alle  lösen werde...

KLAPPENTEXT/INHALT

Irland Mitte des 19. Jahrhunderts: In einem kleinen Dorf, dessen Bewohner tief im katholischen Glauben verwurzelt sind, staunt man über ein leibhaftiges Wunder. Seit vier Monaten hat die kleine Anna O'Donnell keine Nahrung zu sich genommen und ist doch durch Gottes Gnade gesund und munter. Die unglaubliche Geschichte lockt viele Gläubige an, aber es gibt auch Zweifler. Schließlich beauftragt man die resolute englische Krankenschwester Lib Wright, das elfjährige Mädchen zu überwachen. Auch ein Journalist reist an, um über den Fall zu berichten. Werden sie Zeugen eines ausgeklügelten Schwindels oder einer Offenbarung göttlicher Macht?



Freitag, 9. Februar 2018

*Freitagsfüller*

Guten morgen! Auch heute fehlt er nicht ,  der Freitagsfüller von Barbara.


1.  Momentan verhindert   noch der Nebel das Auftauchen der Sonne am Winterhimmel.
2.  Lebhafte Bewegung  oder gar Sport ist das beste Mittel gegen kalte Füße.
3.  Am liebsten wäre ich  jetzt in den Bergen inmitten von Schnee und Sonne.
4.  Intoleranz von anderen Menschen erdulden , muss das denn sein?
5.  Ich bin dankbar , dass ich hier und jetzt leben kann.
6.  Meine Familie um mich herum  würde ich mir wünschen, wenn ich morgen Geburtstag hätte.
 7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf auf ein schönes Familienessen,  morgen habe ich geplant den Tag auch mit meinen Lieben zu verbringen  und Sonntag möchte ich die frische Luft bei einem Ausflug geniessen. 

Habt es gut miteinander,,,,,














Mittwoch, 7. Februar 2018

*Die Tochter Der Toskana* von Karin Seemayer, erschienen im Aufbau Taschenbuchverlag

Buchdetails

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :19.01.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 19.01.2018
  • Verlag : Aufbau TB
  • ISBN: 9783746633411

  • Flexibler Einband 400 Seiten

  • Sprache: Deutsch
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Rezension


INHALT / Klappentext:
Die Wege der Freiheit 

Toskana, 1832: Antonellas Traum ist es, zu kochen und Wein anzubauen, doch sie soll den reichen Sohn des Müllers heiraten. Voller Verzweiflung bricht sie aus der Enge ihres kleinen Dorfes in den Apuanischen Alpen aus und flieht nach Genua. Die Reise ist gefährlich, denn Italien gleicht einem Pulverfass. Überall regt sich erbitterter Widerstand gegen die Herrschaft der Habsburger. Daher ist Antonella froh, als sie Marco trifft, der ihr Geleit anbietet. Was aber verheimlicht er ihr? Und wieso fühlt sie sich trotzdem so zu ihm hingezogen? Als sein Geheimnis offenbart wird, muss sie allen Mut aufbringen, um sein Leben zu retten. 

Die Geschichte einer starken Frau zur Zeit der italienischen Freiheitskämpfe.

MEINE MEINUNG:
Wenn man als Leser den Klappentext liest , hofft man auf einen soliden , historischen Roman. Aber die erfolgreiche Autorin Karin Seemayer schenkt dem Leser noch viel mehr. Sie entführt uns in das Jahr 1830 nach Italien, in eine abgelegene Bergregion am Rande der Toskana.  Ihre Beschreibungen der  unterschiedlichen Menschen des kleinen Dörfchen Cerreto bezaubern, verführen zum Träumen von einem einfachen, bodenständigem Leben als Selbstversorger in der Region. Aber das harte Leben der Männer und  ihrer Angehörigen erzählt das völlige Gegenteil. Die Familien werden während der harten Winterzeit in den Bergen auseinander gerissen, da die Männer ihre Tiere wegen Futtermangel  monatelang in die Maremma treiben müssen. Alle Last des täglichen Leben bleibt an den Frauen, Kindern und Alten des Dorfes hängen, was eindringlich und  einprägsam von der Autorin beschrieben wird.  Die Hauptprotagonistin Antonella, das charmante, etwas naive  Kastanienmädchen aus Cerreto und der unbekannte Marco finden aus unterschiedlichen Gründen in einer aufregenden Reise nach Genua zusammen. Diese lange Odyssee , das Durchqueren unterschiedlicher Landschaften werden auf fast poetische Weise von der Autorin wunderbar und sehr stimmig beschrieben. Die zarten und liebevollen Annäherungen der beiden jungen Leute zueinander lesen sich sehr romantisch und  berühren das Herz.  Durch diese feine Liebesbeziehung geht fast der historische Hintergrund ein wenig ins Hintertreffen, aber nach der gemeinsamen Ankunft in Genua nimmt der Roman richtig Fahrt auf zu diesem Thema und fesselt den Leser mit spannenden, sogar lebensbedrohenden Ereignissen. 
Lasst Euch von der Autorin in diese entlegenen Gebiete und in die schöne Stadt Genua entführen, geniesst ihren ansprechenden und fantasievollen Schreibstil und träumt vom Genuss der herrlich einfachen, italienischen Küche,,,,

Herzlichen Dank an die Autorin, den Aufbau Taschenbuchverlag und Lovelybooks für die Teilnahme an der Leserunde und die Zusendung des Leseexemplar!
Meine Bewertung : FÜNF ***** STERNE!











Dienstag, 6. Februar 2018

AKTUELLE Lektüre

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Dieses tolle Buch der erfolgreichen Autorin  Karin Seemayer aus dem Aufbau Taschenbuchverlag
beschäftigt mich gerade sehr. Sie beschreibt das romantische Leben kleiner Bergdörfer im wilden Italien des Jahres 1830.
Eingebettet hat  Karin  Seemayer dieses Geschehen um das aufregende Leben von Antonella, die Ihre Heimat verlassen muss. 
Aber es sind auch Zeiten des politischen Umbruchs. 
Italien möchte sich von der Herrschaft der Habsburger befreien,,,, 





Freitag, 2. Februar 2018

*Freitagsfüller*

Wie rasend schnell die Zeit vergeht!! Der Februar wird uns hoffentlich mit Krokuss und Schneeglöckchen verwöhnen und wir schauen sehnsüchtig Richtung Frühling!
 Barbar'as Freitagsfüller gibt es heute natürlich auch wieder.





1.  In diesem Monat freuen sich alle Gartenfreunde auf die bunten Flecken von Schneeglöckchen, Krokuss und Zaubernuss im Garten.
2.  Das Wetter macht was es möchte , man muss sich einfach dran gewöhnen.
3.  Ich könnte mich sogar noch einmal an einen Wintereinbruch mit ganz viel Schnee gewöhnen, nur für die Frühlingsblüher  wär es nicht so schön. 
4.   Mausebär ist mein Lieblingsname für mein Katerchen.
5.  Es hat lange gedauert, aber nun hat er wohl seine schlimmen Erfahrungen als kleine Katze  mit anderen Menschen vergessen.
6.  Er mag heute nicht in den Garten gehen. Es ist zu ungemütlich.
 7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend, morgen habe ich geplant das kaputte Auto zum Fahren zu überreden und Sonntag möchte ich endlich wieder im Wald eine Wanderung machen.

Ich wünsch Euch ein gutes Wochenende mit schöner Lektüre.




Donnerstag, 1. Februar 2018

*Liebe M. DU BRINGST MEIN HERZ ZUM ÜBERLAUFEN* von Anna Paulsen, erschienen im Penguin Verlag

Buchdetails

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :09.01.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 09.01.2018
  • Verlag : Penguin
  • ISBN: 9783328101574
  • Flexibler Einband 336 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Produktinformation









Infos zur Autorin Anna Paulen

Rezension

INHALT/Klappentext:
Während andere den Freitag herbeisehnen, freut sich Matilda auf Montag, denn nichts liebt sie mehr als ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch dann kommt der Tag, an dem Matilda ein nie überbrachter Liebesbrief so sehr berührt, dass sie beschließt, ihre gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu machen – ganz gleich, wie schwierig es wird. Sie stößt auf eine schmerzliche Liebesgeschichte, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy End ist es schließlich nie zu spät, oder?

MEINE MEINUNG:
Dieses sehr hübsche und ansprechende Cover, sowie der emotionale Titel haben mich  tatsächlich zum Lesen des Buches verführt, ohne eine Leseprobe ausgiebig zu studieren. Das passiert mir eher selten . Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und leicht aufzunehmen. Diese Ausdrucksweise hatte als erstes Matilda’s *Amt für nicht zustellbare Post* recht einprägsam in meinem  Kopf entstehen lassen. Mit dem Akzeptieren der Charakterdarstellung  der jungen , introvertierten Matilda kam ich allerdings ein wenig ins Nachdenken . Dass sie schüchtern und zurückgezogen lebt, eine ausgeprägte Fantasie hat , empfand ich nicht als Problem,  sondern ihre absolute Technikfeindlichkeit und Unwissenheit  gegenüber den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten. Das war schon merkwürdig und  erschien mir sehr konstruiert und an den Haaren herbeigezogen für eine junge Frau. Eben eine absolute Fiktion im Roman der Autorin, welche natürlich  immer eine persönliche Ermessenssache ist. Ich empfand es einfach als unglaubwürdig und es wäre ein Armutszeugnis für eine heutige Behörde, wenn sie Mitarbeiter einstellen würde ohne Computerwissen. Aber dieses Buch ist ja als LIEBESROMAN deklariert  und Autoren/innen dieses Genres sind ja gerne  für alle möglichen und unmöglichen Geschehnisse offen. Also habe ich diesen Teil des Buches akzeptiert , aber mit leichter Häme die weitere Entwicklung der Nachforschungen von Matilda verfolgt. Natürlich geht es nicht ohne Technik weiter, aber diese warmherzigen und mitmenschlichen positiven Ereignisse müsst ihr Euch nun selber erlesen. Matilda ist eben eine sehr emotionale , liebevolle, hilfsbereite und sympathische Person,,,,,,,

Meine Bewertung : Vier **** Sterne 



Herzlichen Dank an die Autorin und den Penguin Verlag für die Bereitstellung des schönen  Rezensionsexemplar.