Dienstag, 22. Mai 2018

*the woman in the window* von A.J.Finn, erschienen im Blanvalet Verlag

Buchdetails

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :01.03.2018
  • Aktuelle Ausgabe : 19.03.2018
  • Verlag : Blanvalet
  • ISBN: 9783764506414
  • Flexibler Einband 543 Seiten
  • Sprache: Deutsch









Rezension:

INHALT: Dr. Anna Fox , eine bekannte Psychologin hat sich  durch ein traumatisches Erlebnis mehr oder weniger in ihrem Haus eingeschlossen und leidet seitdem unter einer Krankheit, die sich Agoraphobie nennt. Sie schottet sich von der Aussenwelt total ab und bekommt Panikanfälle , wenn sie nach draussen gehen möchte. 
Sie wird von ihrem Arzt mit Medikamenten behandelt, trinkt aber zusätzlich Alkohol und steigert diesen Konsum bis zur Abhängigkeit. Sie schaut aus ihrem Fenster oft in das Wohnzimmer der neuen Nachbarn und beobachtet ein blutiges Ereignis. Jane Russell, Ehefrau und Mutter der neuen Familie, deren Bekanntschaft sie kurz gemacht hatte, wird vor ihren Augen ermordet. Doch niemand glaubt Anna's Schilderungen und Beobachtungen. Auch die Polizei geht ihren Anschuldigungen nicht nach,,,,

MEINE MEINUNG: 
Dieses, von vielen Lesern  hochgelobte Buch, hat mich mit seinen über fünfhundert Seiten auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Im ersten Drittel des Buches passiert einfach nicht viel. Die Kennenlernphase des Lesers um Anna Fox zieht sich unglaublich zäh dahin. Wir erfahren weder etwas von ihrem persönlichem Trauma , noch von den Ereignissen der Mordbeobachtung bis zu diesem Zeitpunkt. Einzig ihr krankhaftes Befinden und Leben im Haus, welches sich um Alkohol Konsum , gepaart mit Tablettenmissbrauch und Internetaktivitäten dreht, werden in meinen Augen zu ausführlich und langatmig dargestellt. Auch ihre Sucht nach dem Anschauen alter Filme mit bekannten Schauspielern und das Wiederholen von Zitaten aus diesen Klassikern , konnte mich nicht sonderlich begeistern und hat mich einfach nicht interessiert.
Meine Spannung und Aufmerksamkeit  steigerte sich erst, nachdem einige Details aus ihrer Vergangenheit ans Licht kamen und sie den Mord mental verarbeiten musste. Als ihr Untermieter David mehr und mehr in der Geschichte auftrat, nahm diese endlich Fahrt auf,,,, 
Die Auflösung des Mordes war für mich nicht so überraschend, aber jeder Leser möge sich ein eigenes Bild von diesem Drama machen,,,,

Meine Bewertung: Drei *** Sterne!

Herzlichen Dank an den Autor und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

2 Kommentare:

  1. Schade, liebe Angela, aus diesem Problem hätte man echt was machen können. Liest Du Inspector Lynley? Die Frau von seinem Chef, wenn ich mich recht erinnere, hatte das Problem auch. Und irgendwann - es ist schon ewig her - habe ich mal einen Film gesehen. Es scheinen immer Frauen damit belastet zu sein.
    Schön, dass Du wieder da bist :-)

    Liebe Grüße, Anne

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    1. Hallo Anne , ich lese sehr selten Krimis oder Thriller. Diese grässlichen Schilderungen von Angst, Verbrechen, Blut u.s.w. muss ich mir nicht noch freiwillig in den Kopf holen ;-) . Einen Film über Inspector L. habe ich auch vor einiger Zeit mal gesehen. Ich weiss auch nicht , welches Geschlecht von Agoraphobie mehr betroffen ist.....
      GLG Angela

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