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Erscheinungstermin: 19.März 2025
INHALT/KLAPPENTEXT:
Mit »Wind und Woge« und »Das Reich der Träume« vereint dieses Werk zwei Bände, die den Leser in die sagenumwobene Welt der Kelten entführen, die einst die nordwestlichen Ränder Europas bevölkerten. In berückenden Geschichten von der »Welt, die ist« und der »Welt, die war«, begegnet man stolzen Helden und schönen Frauen wie Cormac und Eilidh, Fergal und Dearduil. Von Schattensehern und dem Sündenesser ist in wuchtig-poetischen Geschichten zu lesen, vom Haus aus Sand und Schaum, von der schönen Enya mit den dunklen Augen und Culain dem Fährtenspäher. Dieses Buch offenbart die meerumtoste Welt der Kelten im Dunstkreis des mythischen Ortes Avalon. Hier leben, lieben und hassen die Menschen, die den Elementen ebenso ausgesetzt sind wie dem Eindringen mannigfaltiger Gefahr …
Die Überlieferungen eines geheimnisvollen Volkes
Die derzeit umfangreichste Sammlung keltischer Sagen
Sagen aus Irland, Wales, Cornwall, Schottland und der Bretagne
Hinter dem Pseudonym Fiona Macleod verbirgt sich der schottische Schriftsteller William Sharp, der diese Sammlung 1905 zusammengestellt hat
Fiona Macleod ist das Pseudonym des schottischen Schriftstellers William Sharp, geboren am 12. September 1855 in Paisley. Unter dem Pseudonym Fiona Macleod, das er zeit seines Lebens geheim hielt, verfasste er feinsinnige, mystische Gedichte und Prosa. Er war als fortschrittlicher Denker und Verfechter der Rechte der Frauen bekannt. Außerdem war er ein führender Vertreter der keltischen Renaissance und setzte sich für schottische Kultur und Identität ein. Am 12. Dezember 1905 verstarb er in Bronte, Sizilien.
Meine Meinung zum Buch:
Für lesebegeisterte Liebhaber von mystischen, gälischen Sagen und Legenden, auch keltischen Ursprungs, ist dieses ältere Werk von William Sharp, der ein Zeitgenosse von WILLIAM BUTLER YEATS war, genau das Richtige zum Schmökern an dunstigen und verregneten Herbst- und Wintertagen vor dem Kaminofen oder gar offenem Feuer.
Der schwülstige und oft etwas überladene Schreibstil des Autors entspricht genau der Mode und dem Geschmack der damaligen Leser dieses Genre. Die Bände *Wind und Woge* sowie *Von der Welt die war* ordne ich gern in die bunte Welt der Fantasie ein, entstanden durch mündlich weitergegebene, erzählte Geschichten in der gälisch sprechenden Bevölkerung von Irland, Schottland, der Bretagne, Wales, Cornwall, der Isle of Man, Galizien und den vielen kleinen Inseln, gelegen im Atlantik vor der schottischen Küste. Leider finden sich in diesem Buch fast nur Erzählungen aus Schottland und den schottischen Inseln. Das ist sehr bedauerlich und hat mich etwas enttäuscht, denn die gälische Kultur mit ihrer speziellen Sprache, den Sitten und Gebräuchen hat sich eben doch auch in den oben genannten Gebieten weit verbreitet.
Doch wer trotzdem Gefallen an gut zu lesenden Einzelgeschichten über Robben, die sich in Menschen verwandeln, düsteren Burgen, blutigen und grausamen Geschehnissen, Lust auf übernatürliche Wesen aus der Anderswelt , denen Nebel und sprechende Krähen um die Köpfe flattern findet, der wird mit diesen über fünfhundert Seiten sicher bestens unterhalten und darf sich gruseln.
Meine Bewertung: VIER **** STERNE !
HERZLICHEN DANK FÜR DIE ZUSENDUNG DES GEBUNDENEN REZENSIONSEXEMPLAR AN DEN ANACONDA VERLAG !