Dienstag, 11. Februar 2025

*Der Tag, an dem die Hummer wiederkamen* von Cilla & Rolf Börjlind - erschienen im btb Verlag

 *unbezahlte Werbung*

Verlags Link

Erschienen am:

13.11.2024

INHALT/KLAPPENTEXT: 

Sieben Menschen suchen ihr Glück in einem kleinen schwedischen Dorf am Meer.

An einer abgelegenen Bucht an der Westküste Schwedens liegt ein Dorf mit dem sprechenden Namen Schattenseite. Da der Ort von hohen Bergen umgeben ist, erreicht ihn die Sonne nur alle fünf Jahre. Ein astronomisches Phänomen, das genau zum Zeitpunkt auftritt, als diese Geschichte spielt. Wir schreiben das Jahr 1960. Unberührt vom Lauf der Zeit scheint das Leben in Schattenseite seinen Weg zu gehen. Die sechs Freunde Märta, Malte, Gustav, Picasso, Inka und Columbus waren eigentlich schon immer hier. Doch wenn sie ehrlich sind, passiert nichts wirklich Aufregendes mehr, seit die Hummer vor Jahren – warum, weiß niemand so genau – die Bucht verlassen haben. Dies ändert sich schlagartig, als eines Tages ein geheimnisvoller junger Mann auftaucht und behauptet, sein Name sei Georg von Nichts ...

Cilla und Rolf Börjlind gelten als Schwedens wichtigste und bekannteste Drehbuchschreiber für Kino und Fernsehen. Ihre Serie um Polizistin Olivia Rönning und Kommissar Tom Stilton wurde sehr erfolgreich für das ZDF verfilmt. Die Kriminalromane sind Bestseller und erscheinen in 30 Ländern.

Meine Meinung zum Buch: 

Das ansprechende Cover mit dem hübschen und hoffnungsfrohen Titel hatte mich zu diesem Buch geführt. Ich hoffte auf einen romantischen  Feel-Good-Wohlfühlroman  in  vierhundertfünfzig Seiten. Leider haben die beiden Autor*innen  mit ihrem neuen Buch meine Erwartungen nur teilweise erfüllen können.  

Ein fast zu laxer Schreibstil hatte Mühe meine Aufmerksamkeit auf Dauer zu fesseln. In relativ kurzen Kapiteln gibt es zwar einige humorige Szenen , Beschreibungen von aussergewöhnlichen Menschen, die wohl alle aus der fiktiven Wunsch-Fantasie-Welt der beiden Filmemacher*innen stammen.  Die skurrilen Charaktere der sieben Freunde des Ortes *Schattenseite* sind eigenartig zusammengestellt und konnten mich nur ab und zu in ihre Welt- und Wervorstellungen ziehen und zum Lächeln bringen. Märta, Malte, Gustav, Picasso, Inka und Columbus — auch genannt der Erbsenclub - sind schon ein komisches Gespann. In diese ungewöhnliche Freundes-Gemeinschaft taucht *Georg von Nichts* ein, der alle mit einem verschlossenem  Karton und seinem geheimnisvollen Lebenserzählungen verzaubert und neugierig macht. Thematisch geht es bei jedem der oben genannten Freunde in ihren Darstellungen durch die beiden Autor*innen um Liebe, Freundschaft, Vergangenheit, Zukunftsvorstellungen, Traumata, Sehnsüchte, Hoffnungen und Gewohnheiten.

Ich war  nicht verzaubert, sondern eher gelangweilt und musste mich durch diese Geschichte mit viel Mühe und Fleiss lesen. Es entwickelte sich eine farbige und unwahrscheinliche Fiktionsgeschichte in meinem Kopf, die ich nicht wirklich ernst nehmen konnte. 
Aber auch dieses Buch wird seine Leser*innen finden und mit drei *** Sternen bewertet, ist es ein *gutes Buch*. 
Für mich war es leider nicht die perfekte und begeisternde Lektüre!

Herzlichen Dank an die beiden Autor*innen und den btb-Verlag für die Zusendung des gebundenen Rezensionsexemplar. 

   

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